Unsere neueste Ausgabe „Zeitlose Welt der Briefmarken“ hält wieder spannende und wissenswerte Fakten für Sie bereit. Diesmal dabei die BRD – FDC Sonderausgabe „Deutschland – Indien“, die SBZ Farbabart „Leipzig Messe 50 Pfg. dunkelkobaltblau“ und aus Altdeutschland die letzten Sachsen-Marken „Wappen-Serie von 1863/67“.
Gemeinschafts-FDC Deutschland – Indien
Im Jahr 1951 erkannte Indien die Bundesrepublik Deutschland als einer der ersten Staaten nach dem 2. Weltkrieg diplomatisch an. Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums dieser Beziehungen erschien im März diesen Jahres eine Sonderbriefmarke. Der entsprechende Kombi-FDC mit der indischen Ausgabe ist ein dekorativer und geschichtsträchtiger Beleg. Während die deutsche Marke die beiden Staatsflaggen und die Aufschrift „Deutschland-Indien“ auf Hindhi und Deutsch zeigt, finden sich auf dem Gegenstück aus Asien volkstümliche Trachten, sowie das Brandenburger Tor und das India Gate in Neu-Dehli. Abgerundet wird die schöne Ausgabe durch einen colorierten Umschlag und die jeweiligen Ersttag-Sonderstempel von Bonn und Patna.
Messe-Spezialität 50 Pfg. „dunkelkobalt“
Vor kurzem konnten wir Ihnen eine Besonderheit in Sachen Wasserzeichen zur Leipziger Messe präsentieren. Mindestens genauso interessant ist die Farb-Variante „dunkelkobalt“ aus der Serie zur Frühjahrsmesse 1949. In kleiner Teilauflage wurde der 50 Pfg. Wert in markantem dunkelkobalt, anstelle des Üblichen schwärzlichultramarin produziert. Diese Farb-Rarität wertet im Michel nicht nur mit satten 200 €, gegenüber 5,50 € der Normalmarke, sondern ist auch die am höchsten notierte Farb-Abart unter allen Ausgaben zur Leipziger Messe.
Die letzten Sachsen-Marken
Von 1806 bis 1918 war Sachsen ein Königreich mit eigenen Briefmarken. Zwischen 1850 – 1867 erschienen insgesamt 19 Ausgaben mit Währungsangabe in Pfennig oder Neugroschen. Das Motiv war meist der jeweilige König oder das Staatswappen und die Marken gehören heute zu gesuchten Altdeutschland-Klassikern. Die letzte Ausgabe von 1863/67, obwohl über 150 Jahre alt, ist ein eindrucksvoller Blickfang für jede Kollektion, denn postfrische Altdeuschland-Klassiker gibt es nicht mehr oft.
